sembase
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16 Nov. 2024; 17:12
sem'base bei den Alpbacher Technologiegesprächen 2006
 


LIVING SEMANTICS ist ein Crossover-Projekt aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit für das Thema „Semantische Technologien und Dienste“ zu erhöhen. Das Konzept dafür wurde von sem'base (Semantic Knowledge Base) gemeinsam mit APA-ZukunftWissen entwickelt.


Im Folgenden lesen Sie eine kurze Erklärung zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen des Projektes:


Semantik / Semantic Web / Semantische Systeme

Die Semantik (Bedeutungslehre) befasst sich mit dem Sinn und der Bedeutung von Sprache bzw. sprachlichen Zeichen. Semantische Technologien unterstützen neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Informationssystemen, die nicht bloß aufgrund syntaktisch zusammengefügter Elemente sondern mit Blick auf die semantische Bedeutung der Information erfolgt. Derartige Systeme erlauben eine inhaltsorientierte Suche und eine vereinfachte Zusammenarbeit komplexer webbasierter Dienste - sowohl im Hinblick auf menschliche Interaktion als auch zur Unterstützung der automatisierten Zusammenarbeit zwischen Computersystemen.

Visualisierung von Wissensclustern
Auf Basis einer semantischen Textanalyse werden über eine Suchabfrage Ähnlichkeiten zwischen Dokumenten erfasst und diese in Form von Clustern als Spitzen in einer Wissenslandkarte räumlich visualisiert. Die Höhe der Spitze entspricht der Häufigkeit des Vorkommens. Die räumliche Nähe der Spitzen zueinander deutet auf ihre begriffliche Ähnlichkeit hin. Somit lässt sich mit dieser Art der Visualisierung eine übersichtliche und navigierbare Gesamtschau aller vom System in Beziehung gesetzten Dokumente zu einem bestimmten Thema präsentieren.

Die Kunstinstallation
Semantische Technologien bewegen, bilden Netze, formen Wissensräume. Der Grundgedanke des Projekts ist, zukunftsweisende Forschungsthemen und ihre mediale Rezeption im Laufe der letzten Jahre zu analysieren und in unerwarteter Form zu visualisieren. Die erzeugten Wissenslandkarten werden dafür über eine analoge und sichtbare Zwischenstation in den Raum projiziert. Hierzu werden die Wissenslandkarten auf Leiterplatten abgebildet, über die wiederum Stromimpulse an einen Rotor geschickt werden. Dessen drehende, mit Leuchtmittel bestückte Rotorblätter emittieren verschiedenfarbige Lichtimpulse  – in Abhängigkeit von den Leiterplatten.

Max Frey, Künstler
Lichtinstallationen sind ein Kernthema der Arbeit des Grazer Künstlers Max Frey. Bereits 2001 setzte er das Projekt "Bahnhof in Transition" am Bahnhof Wien-Nord um. In den folgenden Jahren präsentierte Frey regelmäßig neue Kunstinstallationen in den Galerien Winter (Wien), Engelhorn (Wien), Westlicht (Wien), sowie in der Tiroler Künstlerschaft (Innsbruck) und im Betonsalon Museumsquartier (Wien). Max Frey hat 2006 sein Studium zur Transmedialen Kunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien mit Auszeichnung abgeschlossen.


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EINLADUNG

Alpbacher Technologiegespräche 24.8.-26.8.2006
Datum und Ort: 24. 8. 2006, Congress Centrum Alpbach, Foyer
Beginn: 18 Uhr
 
Näheres entnehmen Sie bitte der Einladung (PDF).
 
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


Pressemeldungen:

8.8.2006: OTS

Metainfo:
AutorIn: Max Harnoncourt; Copyright: SEMBASE Konsortium; Publiziert von: Thomas Fundneider (Thomas_F)
factID: 256500.8 (...Archiv); Publiziert am 10 Aug. 2006 10:22