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Europa & die USA
 
Kultur - Menschen - Politik

Zwei (Teil-)Kontinente, deren Geschichten eng miteinander verbunden sind. Ehemals ‚nur’ europäische Kolonien, sind die USA Europa heute weit überlegen.Sie geben den Takt vor, sei es in der Wirtschaft, oder in der Forschung, in der Populärkultur oder neuerdings wieder hochaktuell: als die Weltpolizei.

Weshalb haben die Vereinigten Staaten mit ihrer knapp 225-jährigen Geschichte die Nase vorn? - Sie sind, wonach die Europäer noch streben, - eben ‚vereint’.
Sie eint dieselbe Sprache, dieselbe Währung, gewissermaßen dieselbe Mentalität (die ‚american Way of life’), und abgesehen von einem Bürgerkrieg entwickelte sich die Geschichte auf amerikanischen Boden auch sehr harmonisch.

Auf der anderen Seite stehen die Europäer, unter anderem mit den Mutterländern Amerikas (Spanien, England, Frankreich und den Niederlanden),
in einem wilden Gemisch von Kulturen, Sprachen (allein 26 offizielle Landes-spachen, soweit ich weiß), oft sehr geschichtsbelasteten bilateralen Beziehungen und Traditionen. Kriege tobten auf dem europäischen Kontinent, allein im letzten Jahrhundert, nahezu ununterbrochen, - manche europäische Staaten haben gerade einmal ihr zehnjähriges Jubiläum hinter sich.

Europa hat mehr als doppelt so viele Einwohner wie die USA, - der europäische Kontinent ist noch dazu weit dichter besiedelt als die Vereinigten Staaten, aber der wirtschaftlicher Motor arbeitet diesseits des Atlantik dennoch weit langsamer.
Europa versucht sich immer mehr an einen ähnlich funktionstüchtigen Aparat à la USA heranzutasten, aber diese ‚EU’ scheitert schon an der Grundlage einer gemeinsamen Verfassung, von den Hindernissen unzähliger Amtssprachen der EU ganz zu schweigen.

Mir geht es darum einen Vergleich zwischen den beiden Kulturen zu ziehen.
Wo liegen die Stärken Amerikas, wo ist es zuläßig sich von den Amerikanern etwas abzuschauen?
Wo liegen die Stärken Europas, und was kann Europa tun um ein Gegengewicht zur allgegenwärtigen amerikanischen Dominanz am Weltmarkt zu werden?

Ich will nicht das es eine rein politische Diskussion wird, da persönliche Werte und Erfahrungen die Kommunikate der letzten Jahre stark geprägt haben.
Ich denke, daß sowohl das Thema der ‚Idealen Welt’ als auch ‚Rückschritt und Fortschritt in der Gesellschaft’ in diesem Thema wiedergefunden werden können und trete weiters dafür ein, das die Inhaltsgruppe die Freiheit hat, den Titel meines Themas für die Ansprüche der Kommunikate jederzeit abzuwandeln.
Mit der EU-Osterweiterung und der Wahl des mächtigsten Mannes der Welt (nein, nicht die Wahl des österreichischen Bundespräsidenten), hat das Thema auch die nötige Brisanz und einen hochaktuellen Bezug.
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Autor: Tim-Lauris Pfeiffer; Copyright: Kommunikate; Publiziert von: Paul Meinl (Pauli)
factID: 143990.1; Publiziert am 21 Jän. 2004 14:31
 
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